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1312. Mai 6. Neisse.

prid. non. Maji.

Die Pfarrer Stephan von Neisse, Rudolf von Ziegenhals, Heinrich von Patschkau, Arnold von Lindenau (bei Grottkau) vidimiren dem Pfarrer Kosman von Frankenstein die Urkunde von 1297 Aug. 7 (No. 2474) und 1310 Sept. 1 (No. 3158) schon um den Pfarrer Martin von Nossen von seinem sakrilegischen Thun abzuhalten, damit derselbe nicht fernerhin mehr die Bauern von Ossina (Wenig-Nossen), welche ihm nicht zustimmen, unbillig pfände und vom Gottesdienst ausschliesse.

Z.: die Herren und Vikare Konrad Kaplan des Vogtes daselbst (zu Neisse), Lorenz, Konrad, Johann, Dionys, Jakob, Clemens.


An diese Urk. erscheint nun ohne Absatz die folgende angeschlossen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.